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Warum Projekte und Unternehmen trotz Ressourcen oft scheitern

Warum Projekte und Unternehmen trotz Ressourcen oft scheitern

Trotz Budgets, Manpower und Know-how scheitern immer wieder Projekte. Unternehmen stagnieren, vergaloppieren sich oder verlieren den Anschluss. Nicht, weil zu wenig gearbeitet wird oder es an Kapital fehlt, sondern weil schlicht und einfach an den falschen Stellschrauben gedreht wird.

Wer die Gründe kennt, kann handeln. Doch wer sich in Ausreden verliert, zahlt am Ende drauf.

Ursachen für Fehlentwicklungen lassen sich häufig auf drei Ebenen zurückführen:

  • Fehlender Fokus
  • Schwammige Positionierung
  • Kein echtes Commitment zum „Company-Warum“

Fehlender Fokus: Wenn alles gleichzeitig passieren soll, passiert am Ende zu wenig

Die Realität zeigt: Viele Organisationen und Unternehmen stecken in der Verzettelungsfalle.

Sie folgen zu vielen Zielen, setzen zu viele Prioritäten und hören auf zu viele Stimmen, die mitreden.

Wer kein klares „Nein“ formulieren kann, sagt implizit zu vielem „Ja“. Das Ergebnis liegt auf der Hand. Wertvolle Ressourcen werden gestreut statt optimiert und gebündelt. Operative Exzellenz bleibt damit Wunschdenken und strategische Wirkung bleibt aus.

Fokus ist keine Stilfrage. Fokus ist der wahre Erfolgsfaktor in Ihrem Management.

Und in der Umsetzung leider oft der größte Engpass.

Schwammige Positionierung: Wer für alles stehen will, steht für nichts.

Positionierung ist mehr als ein nettes Markenbild, schickes Branding und Zielgruppenkenntnis. Sie wissen es längst: Positionierung beginnt bei den Menschen, die führen, und ist die Grundlage für Wahrnehmung, Relevanz, Sichtbarkeit und stabile Nachfrage.

Viele Angebote sind technisch und fachlich solide – aber strategisch beliebig und emotional flach. Sie kommunizieren nicht klar, für wen sie wirklich da sind, welches Problem sie konkret lösen und warum gerade sie die richtige Wahl sind. Und: Sie vermitteln kein „good Feeling“.

Das führt zu austauschbarer Kommunikation, unscharfen Zielgruppen und preissensiblen Kunden. Klar, darunter leiden nicht nur Umsatz und Ertrag, sondern auch die Mitarbeiter.

Positionierung ist der Mut zur Unterscheidung. Mut, der sich lohnt!

Wer sich nicht differenziert, bleibt vergleichbar und damit austauschbar.

Kein echtes „Warum“: Wenn der innere Antrieb fehlt, fehlt auch die Richtung.

Vision, Purpose, Werte – alles bekannt. Aber in der Praxis oft weichgespült, oberflächlich behandelt und leider unklar formuliert.

Dabei ist genau das der entscheidende Hebel, der in einer volatilen Welt Orientierung gibt – intern wie extern. MitarbeiterInnen folgen keinem unrealistischen Quartalsziel. KundInnen kaufen kein Organigramm oder Optimierungsprogramm. Menschen wollen und folgen Sinn, Haltung und Klarheit! Ich frage mich immer wieder: Warum wird es so oft übersehen?

Jedes Unternehmen sollte sich die richtigen Antworten gönnen.

Wer das „Why“ nicht kennt, reagiert. Wer Sinn stiftet, der agiert.

Die bittere Wahrheit:

Viele Unternehmen scheitern nicht, weil sie schlecht sind, sondern weil sie unklar aufgestellt sind.

Sie wollen zu viel, aber sagen oft zu wenig.

Sie hören nicht auf, Dinge zu tun. Sie hören auf, darüber nachzudenken, wofür sie stehen und auf welchem Weg sie ihre Kunden und Mitarbeiter in eine erfolgreiche Zukunft begleiten können. Das Problem liegt selten im Tagesgeschäft. Vielmehr ist es zukunftsstrategisch.

Was das für Sie konkret bedeuten kann:

Wenn Ihr Unternehmen aktuell viel beschäftigt, aber die Wirksamkeit leidet, lohnt sich ein nüchterner Blick auf drei Fragen:

  • Wofür stehen wir wirklich – und wofür ganz bewusst nicht?
  • Welche Zielgruppe passt zu uns – und welche nicht mehr?
  • Was ist unser wahrer Kern – und ist er überhaupt noch spürbar?

Wenn Sie hier klare Antworten haben, ist vieles machbar. Wenn nicht, verpufft Ihre Energie.

Was wir tun und wie wir helfen können

Mit sinnstory und als ganzheitlicher Businessmentor unterstützen mein Team und ich Unternehmen und Führungsteams dabei, sich zu fokussieren und strategisch zu kommunizieren.  

Wenn Sie merken, ein Gespräch könnte Ihnen und Ihrem Business guttun, dann reden wir darüber. Konkret – klar – und ohne Pitch-Blabla.

 

 

Foto: prostooleh